Kreis-FW im Dialog mit der Basis
„FW.konkret vor Ort“ mit der UWG Bürgstadt
Bürgstadt / Landkreis Miltenberg. “Der Kreisverband der Freien Wähler konzentriert sich auf die Kommunalpolitik auf Kreis- und Ortsebene.“
Mit dieser Aussage fasste der Kreisvorsitzende Stefan Danninger sein Impulsreferat zur Neuausrichtung am vergangenen Dienstagabend im Gasthaus „Zum Schwanen“ zusammen.

Der Abend mit dem Titel „FW.konkret vor Ort“ sei selbst ein wichtiger Baustein, dieses Profil in der Öffentlichkeit und bei den Ortsverbänden zu schärfen.
Diese Veranstaltungsreihe veranstalte der Kreisverband grundsätzlich gemeinsam mit einem Ortsverband, wie an diesem Abend mit der UWG Bürgstadt. Sie behandle immer Themen,
die vor Ort interessieren. „Mit den Ortsvereinen in einen Dialog treten und die Meinungen vor Ort erfahren“, so formulierte Vorstandsmitglied Engelbert Schmid die Zielsetzung.

„Wichtig ist es, dass wir auch die Themen des Kreistages der Öffentlichkeit vorstellen“ nannte Bernd Schötterl, stellvertretender Kreis-Fraktionssprecher der Freien und einer von vier Stellvertretern Danningers, einen Beweggrund für die Reihe „FW.konkret“ - das
Gegenstück von „FW.konkret vor Ort“, bei dem mit der Kreistagsfraktion die Kreisthemen
diskutiert werden. Er wolle der Meinung entgegentreten, dass Kreispolitik nur von wenigen verstanden und gemacht werde. Schließlich seien alle von Kreisthemen, wie der
Energiewende oder den Müllgebühren, betroffen.

„Der Kreisverband muss die Spange sein, die die Ortsvereine verbindet“ sagte der stellvertretende Kreisvorsitzende Holger Reinfurt, der an diesem Abend als Gastgeber für
die UWG Bürgstadt fungierte. Er wies auf die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs der Ortsvereine hin, wenn man den die Veranstaltungen des Kreisverbandes nutze. Auch er
warb um das Engagement der Ortsvereine auf Kreisebene.
Die Bereitschaft, sich unterschiedlich hoch in den politischen Ebenen zu engagieren, sei ein weiterer Grund für die Zurückhaltung auf Kreisebene mancher lediglich auf Ortsebene engagierter Freier Wähler.
Hier warb Reinfurt um mehr Toleranz. Obwohl er selbst kein
Befürworter des Engagements der Freien oberhalb der Kreisebene ist kann er
akzeptieren, dass einige dies anstreben und für richtig halten.
Franz Umscheid blickte auf die Anfänge der Freien Wähler zurück und betonte, dass die Ursprungsidee des Zusammenschlusses der Freien auf Landesebene die Vernetzung der losen Ortsvereine und das gemeinsame Erscheinungsbild gewesen waren.
An dem Ziel gebe es bis heute nichts auszusetzen. Gerade der Kreisverband habe für die Ortsvereine immer eine große Bedeutung gehabt, galt es doch den Einfluss auf die Kreispolitik nicht allein den Parteien zu überlassen.
In diesem Sinne gelte es auch in Zukunft zusammenzuarbeiten.




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Josera
2012