RÜCKBLICK AUF DIE UWG-VERSAMMLUNG
am Dienstag, dem 16. Januar 2007 im Gasthaus "Zum Schwanen":

Dazu erschien am 20.01.2007 folgender Artikel im "Bote vom Untermain":

Gemeinde soll Senioren-Angebot ausweiten
UWG stellt Ergebnis der Umfrage „Älter werden in Bürgstadt“ vor
Bürgstadt.
Die Ergebnisse ihrer Senioren-Umfrage hat die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Bürgstadt am Dienstag im Gasthaus "Zum Schwanen" vorgestellt. die Marktgemeinde müsse weiterhin die Vereine fördern, ihr Angebot für rüstige Senioren ausweiten und die Möglichkeit eines betreuten Wohnens anbieten, folgerte der Vorsitzende Holger Reinfurt.

Rund 1000 Haushalte erhielten im Dezember den Fragebogen des Arbeitskreises „Soziales“ der UWG unter der Leitung von Stefan Brossler. 8,5 Prozent bekam die UWG ausgefüllt zurück. Der hohe Rücklauf zeigte, dass sich die älteren Bürger sehr für dieses Thema interessieren und Gehör finden wollen, urteilte der UWG-Vorsitzende Holger Reinfurt. Üblicherweise liege die Rücklaufquote solcher Umfragen zwischen drei und vier Prozent.
Eine sehr hohe Prozentzahl der Befragten gab an, Vereinsaktivitäten oft oder zumindest gelegentlich zu besuchen. Hieraus ergab sich für die Teilnehmer der Diskussion die Forderung der Beibehaltung der finanziellen Förderung der Vereine durch die Gemeinde. Bürgstadt bewege sich hier zwar auf einem hohen Niveau, aber das Ergebnis der Umfrage zeige deutlich, dass die Vereine auch weiterhin Unterstützung erhalten sollen. Ziel müsse sein, dass die Vereine nach wie vor Veranstaltungen anbieten können, die alle Altersklassen ansprechen. Gerade in Anbetracht sinkender Unterstützung durch den Freistaat dürfe die Gemeinde hier nicht nachlassen.
Dass ein hoher Prozentsatz angab, spezielle Seniorenveranstaltungen gar nicht zu besuchen wurde ebenfalls ausführlich besprochen. Diese Veranstaltungen der Marktgemeinde finden zwar regelmäßig statt, würden aber von vielen rüstigen Senioren gemieden. Hier sollte man überlegen, wie man die Veranstaltungen auch für diesen Kreis von Bürgstadtern attraktiv gestaltet und insbesondere die Hemmschwelle teilzunehmen herabsetzt.
Vermisst wird in Bürgstadt das Angebot eines betreuten Wohnens. Für Bürgstadter, denen Haus und Hof zu groß würden und zu viel körperliche Arbeit bereitete, gebe es derzeit keine Möglichkeit, in eine solche Wohnform mit medizinischer und sozialdienstlicher Versorgung umzusiedeln. Hierzu wurde gefordert, dass der Markt Bürgstadt im Zuge der Altortsanierung planerisch tätig wird. Möglichst zentral solle der Raum für eine solche Wohnform geschaffen werden. Gegebenenfalls mit Zukauf vakanter Gebäude oder Grundstücke sollen Voraussetzungen entstehen einen Investor einzubinden. Die Initiative liege bei der Marktgemeinde.
Zur Beurteilung der pflegerischen und sozialen Angebote machte ein großer Teil der Befragten keine Angaben. Die UWG wertete dies als Defizit in der Bekanntheit dieser Dienste und deren Anbieter. Informationen über alle Anbieter und die Kontaktadressen sollten speziell für Bürgstadt zusammengestellt und veröffentlicht werden, forderten die Versammelten. red"


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2007
Positive Auswirkungen auf die »Rasselbande«