RÜCKBLICK AUF DIE UWG-VERSAMMLUNG
am Dienstag, dem 20. März 2007 im Gasthaus "Zum Schwanen":

Dazu erschien am 26.03.2007 folgender Artikel im "Bote vom Untermain":

"Positive Auswirkungen auf die »Rasselbande«
UWG beleuchtet Änderungen des neuen Kindergartengesetzes im Hinblick auf den Bürgstadter Kindergarten.
Zum Diskussionsabend am vergangenen Dienstag im Gasthaus "Zum Schwanen" hat die Unabhängige Wählergemeinschaft Bürgstadt Kindergartenleiterin Marita Schmitt als Referentin gewinnen können. Sie berichtete über die Veränderungen auf den Kindergartenalltag durch die Änderung der Gesetzeslage.

Zu Beginn stellte UWG-Vorsitzender Holger Reinfurt fest, dass diese Veranstaltung einem Wunsch aus der letzten Jahresversammlung Rechnung trage, über die Veränderungen im Kindergarten zu berichten. Seit dem Kindergartenjahr 2006/2007 seien die Neuerungen des bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes in den Alltag des Kindergartens »Rasselbande« eingeflossen.
Marita Schmitt stellte die Unterschiede des vorherigen und aktuellen Kindergartengesetzes heraus. Dabei hätte sich herausgestellt, dass viele Änderungen der Anforderungen den Kindergarten nicht vor Umsetzungsprobleme gestellt hätten. Vieles sei bereits vorher im Sinne des neuen Gesetzestextes gehandhabt worden. Zur neu eingeführten Mindestbesuchszeit im Kindergarten habe die Gemeinde den Bedarf an Betreuungszeiten seitens der Eltern abgefragt, um diesen anschließend in den geänderten Buchungszeiten zu berücksichtigen.
Das neue Gesetz lege den Schwerpunkt auch auf die Bildung der Kinder und nicht mehr rein auf die Betreuung. So sei es für die Erzieherinnen obligatorisch, Beurteilungsbögen über jedes Kind zu führen und jährlich ein Entwicklungsgespräch mit den Eltern zu suchen.
Dem zeitlichen Mehraufwand werde seitens des Gesetzes über einen veränderten Personalschlüssel Rechnung getragen. Das Verhältnis von Personal zu Kindern sei im Vergleich zu früher hierdurch verbessert worden. Der Markt habe auf diese Entwicklung neben den Änderungen der Öffnungszeiten auch mit einer Anpassung der Gebührensatzung reagiert.
Auch die neue Pflicht zur Zusammenarbeit mit den Ämtern und der Grund- und Hauptschule hätten für Bürgstadts Kindergarten keine große Herausforderung dargestellt, da bereits in der Vergangenheit eine enge Verknüpfung zur Schule und den Einrichtungen wie beispielsweise der Frühförderstelle des Landkreises existierten.
Fazit: Sehr viele der neuen Forderungen waren in Bürgstadt bereits im Vorfeld tägliche Praxis. Die Veränderungen, die im Vorfeld für viel Gesprächsstoff gesorgt haben, erwiesen sich im Alltag als sinnvolle Rahmenbedingungen, um Kindergärten entsprechend den Anforderungen der heutigen Zeit zu führen.
Der Kindergarten Bürgstadt umfasst laut Marita Schmitt derzeit sechs Gruppen; die Gruppenanzahl sei für 2007/2008 bereits gesichert. Sinkende Geburtenzahlen würden noch durch die Aufnahme von unter Dreijährigen aufgefangen. Mittelfristig würden sich die geringen Geburtenzahlen auch auf Bürgstadts Kindergarten auswirken. Der Umgang von Elternbeirat und Kindergartenteam sei sehr gut. Seit Einführung des neuen Kindergartengesetzes bestimme nicht mehr die Anzahl der Kinder im Kindergarten die Größe des Beirats. Heute sind je zwei Vertreter der Gruppen im vergrößerten Elternbeirat.red"


Druckbare Version


Älter werden in Bürgstadt
Abwasserzweckverband ... gut für die Zukunft ?