RÜCKBLICK AUF DIE UWG-VERSAMMLUNG
am Dienstag, dem 15. März 2005 im Gasthaus "Zum Schwanen":

Dazu erschien am 18.03.2005 folgender Artikel im "Bote vom Untermain":
"Zukunftsweisenden Plan für den Friedhof gefordert"

UWG will alle Arten der Urnenbestattung berücksichtigen
Bürgstadt. Bei der gut besuchten UWG-Monatsversammlung am Dienstag diskutierten die Gäste über die Pläne zur Errichtung einer Urnenwand im alten Leichenhaus.
Einer Pressemitteilung der UWG ist zu entnehmen, dass übereinstimmend ein geänderter und zukunftsweisender Rahmenplan für die künftige Friedhofsbelegung gefordert wurde, der möglichst viele Bedürfnisse an Arten der Bestattung berücksichtigt.
Vorsitzender Holger Reinfurt beleuchtete verschiedene Möglichkeiten der Urnenbestattung. Die Urnenbestattung in einem Normalgrab sei in Bürgstadt bereits möglich und werde auch praktiziert. Die Unterbringung in einer Urnenwand, die Erd-Bestattung in einem Urnengrab oder die anonyme Bestattung in einem Urnenfeld seien Möglichkeiten, die derzeit in Bürgstadt nicht möglich sind.
Dias von Urnenwänden umliegender Friedhöfe und aus Bürgstadt wurden gezeigt und mit den Bürgstadter Bestattern Josef und Martin Hofmann erläutert. Die von Franz Umscheid zusammengestellten Bilder und Texte zeigten die gestalterischen Möglichkeiten und Grenzen auf.
Die Runde ging in der Diskussion mit dem Vorschlag einer Urnenwand in der alten Leichenhalle kritisch um. Die meisten Urnenwände seien nicht überdacht, seltener kämen Hallen vor, ein geschlossenes Gebäude zur Errichtung von Urnenwänden sei eher unüblich. Josef Hofmann wies auf die schlechte Bausubstanz des Gebäudes hin. Vor einem Einbau müssten Untersuchungen zur Sanierungsfähigkeit angestellt werden.
Reinhold Siegel regte an, die Urnenwand entlang der Friedhofsmauer hinter der Leichenhalle anzulegen. Gemeinderatsmitglied Petra Bissert sprach sich daneben für die Ausweisung eines anonymen Urnenfeldes auf einem Wiesenstück aus. Josef Hofmann stellte fest, dass dies bei Änderung der Friedhofssatzung durchaus möglich sei.
Gemeinderätin Dagmar Lambertz bezeichnete es als grundsätzlich sehr schwierig, allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Martin Hofmann sprach sich dafür aus, in absehbarer Zeit Flächen für Urnengräber auszuweisen, da der Platz auf dem Friedhof beschränkt sei, und sich Urnengräber auf viel kleineren Parzellen realisieren ließen als den üblichen Einzelgräbern.
Abschließend stellte Holger Reinfurt fest, dass man alle Arten der Urnenbestattung bei einer Novellierung der Friedhofsordnung berücksichtigen sollte und die Planung der Nutzung der verbleibenden Flächen auf dem Friedhof zügig angehen sollte, bevor man ein Einzelprojekt herausgreift und umsetzt.red"


Druckbare Version


Müllumladestation
Betreutes Wohnen