RÜCKBLICK AUF DIE UWG-VERSAMMLUNG am Dienstag, dem 16. März 2004 im Gasthaus "Zum Schwanen": Dazu erschien am 20.03.2004 folgender Artikel im "Bote vom Untermain":
"UWG hat konkrete Ideen zur Ortsverschönerung" Tagescafé und Weinpräsentationen am Rathaus
Bürgstadt. Wie soll die Ortsdurchfahrt von Bürgstadt aussehen, wenn Kanäle und Wasserleitung saniert und die Hausanschlüsse erneuert sind? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Mitglieder der UWG in ihrer jüngsten Monatsversammlung. Vorsitzender Holger Reinfurt stellte die Ergebnisse vor, die ein Arbeitskreis erarbeitet hatte. Es sollten zunächst grundsätzliche Aussagen getroffen, das Verlieren in Detailfragen vermieden werden. Dies ist einer Pressemitteilung zu entnehmen. Nach lebhafter Diskussion kam folgendes Ergebnis heraus: Eine klar definierte Hauptstraße, die zur Orientierung als gleich breites, mit gleicher Oberfläche ausgeführtes Band ohne Unterbrechung durch den Ort führt. Als bevorzugtes Material wurde Asphalt vorgeschlagen, da dieser Baustoff die Fahrgeräusche am niedrigsten hält.
Die beiderseitigen Gehwegflächen, deutlich von der Fahrbahn getrennt, jedoch ohne Bordsteinkanten, könnten mit einem geeigneten Pflasterbelag hergestellt sein. Die Straßenachse im Bereich vom Gasthaus »Zum Adler« bis zum Rathaus sollte so angelegt werden, dass einseitige, als solche ausgewiesene Parkmöglichkeit erreicht wird. Die Abgrenzung der Parkflächen zum Gehweg bedürfe dabei besonderer Überlegungen. Stefan Bachmann brachte die Sicherheit für Kinder und ältere Bürger ins Gespräch. Von der Durchgangsstraße abzweigende Nebenstraßen könnten in ihren Anschlussbereichen zur Markierung und optischen Auflockerung gepflastert sein. Das gelte für alle Aufweitungen des Straßenraums und den Rathausvorplatz. Für die Nebenstraße könne die Ausführung der Großen Maingasse als Beispiel gelten, wobei der Bereich Alte Kirche-Martinsgasse gepflastert sein solle, selbstverständlich in einer anderen Qualität als das bestehende, von den Anwohnern bemängelte »Rumpelpflaster«.
Zur Neuordnung des Rathausplatzes wird vorgeschlagen im Altbau des Hauses Schuck mit angegliederten Neubauteilen einen innerörtlichen Treffpunkt zu schaffen. Hier könnten neben einem Tagescafé die Touristeninformation, Weinpräsentationen und anderes an einem ideal gelegenen Platz eingerichtet werden. Mit Baum, Brunnen und leichter Bestuhlung im Freien während der warmen Jahreszeit ließe sich ein hervorragendes Ambiente erzielen. Für einen Winzerort hält Stefan Broßler mit Hinweis auf die Pfalz und das Elsass die allgemeine Begrünung in Bürgstadt zu wenig ausgeprägt. Dem wurde entgegnet, dass einmal die Charakteristik fränkischer Weindörfer eine andere sei, zum anderen wurde auf die erfolgreichen Bestrebungen des Winzer- sowie des Obst- und Gartenbauvereins hingewiesen, die zu unterstützen und zu fördern seien. Von Bäumen, die »mit Gewalt« in Straßenräumen unter unzulänglichen Lebensbedingungen stünden, wurde abgeraten. Nicht jedoch dort, wo sich geeignete Freiräume böten. Holger Reinfurt fasste anschließend zusammen: Es soll kein neues, auch kein anderes Bürgstadt entstehen, sondern vielmehr das Bürgstadt mit seiner ihm eigenen unverwechselbaren Prägung aufgewertet werden.red
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