RÜCKBLICK AUF DIE UWG-VERSAMMLUNG am Dienstag, dem 13. September 2005 im Gasthaus "Zum Schwanen": Dazu erschien am 17.09.2005 folgender Artikel im "Bote vom Untermain":
"Qualitativ hochwertiges Nahrungsmittel" UWG Bürgstadt informiert sich über Trinkwasserversorgung der Gemeinde Bürgstadt. Die Trinkwasserversorgung von Bürgstadt war das Thema der ersten Versammlung der UWG nach der Sommerpause. Dass es nicht selbstverständlich ist, dass reines, klares und frisches Wasser aus der Leitung kommt, wenn man den Hahn aufdreht, erläuterten Hans Dieter Arnold, Geschäftsführer der Energieversorgung Miltenberg-Bürgstadt, und Wassermeister Roland Straub, die vom UWG-Vorsitzenden Holger Reinfurt am Wasserwerk in der Danziger Straße begrüßt wurden. Aus drei Brunnen, zwischen 60 und 120 Meter tief, im Norden der Gemeinde, in Richtung Freudenberger Grenze gelegen, wird das Trinkwasser für Bürgstadt gefördert und unter ständiger Qualitätskontrolle zum Wasserwerk gepumpt. Dort wird das Wasser aufbereitet. Durch Verdüsung wird dem Wasser Kohlensäure entzogen, da ein Zuviel dieser Säure durch ihre Aggressivität dem Rohrleitungsnetz schadet. Zur Qualitätssicherung durchläuft das Wasser eine UV-Bestrahlung, bevor es dem Netz und dem Hochbehälter zugeführt wird. Durch vollautomatische Überwachung der Vorgänge wird sichergestellt, dass die Vorschriften der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. In ihrem Verantwortungsbereich liefert die EMB dem Verbraucher einwandfreies Trinkwasser bis zum Wasserzähler, im Sprachgebrauch Wasseruhr genannt. Für den weiteren Weg zu den Entnahmestellen steht der Abnehmer in der Verantwortung, indem er für eine ordnungsgemäße Hausinstallation zu sorgen hat. An dieser Stelle wiesen die Referenten auf neue Vorschriften bei der Verlegung von Kupferleitungen hin. Im Haushalt sollte auf saubere Wasserhähne geachtet werden, da sich hier ungebetene Keime ansiedeln können. Bei unregelmäßigem Trinkwasserverbrauch sei es ratsam, vor der Entnahme im Zuleitungsrohr abgestandenes Wasser ablaufen zu lassen und bei Mischventilen sollte der Hahn immer auf »kalt« stehen. Die Wasserversorgung der Gemeinde ist langfristig gesichert, wurde den Gästen gesagt. Durch die geographische Lage stehe frisches Wasser über den Bedarf hinaus zur Verfügung. Mit einem Verlust von sechs Prozent im Rohrleitungsnetz befinde sich die Anlage im Vergleich zu anderen im günstigen Bereich. Für den Fall einer längeren Stromabschaltung steht ein Notstromaggregat, das auch zur Abdeckung von Stromspitzen bei der EMB eingesetzt wird, zur Verfügung. Des weiteren sei für Notfälle ein Verbund zum Miltenberger Wassernetz eingerichtet. Abschließend bemerkte Geschäftsführer Hans Dieter Arnold, dass Wasser nicht nur ein lebensnotwendiges Nahrungsmittel, sondern auch ein gutes und insofern preiswertes Getränk sei, da man ein Glas frisches Wasser für 0,16 Cent bekomme. Weiter wies er darauf hin, dass eine lange in Vorbereitung befindliche Broschüre über die Wasserversorgung Bürgstadts demnächst verteilt werde. red"
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