RÜCKBLICK AUF DIE UWG-VERSAMMLUNG am Dienstag, dem 5. November 2002 im Gasthaus "Zum Schwanen":"Wer anschafft muss auch zahlen!" Die derzeitig angespannte Finanzlage der Kommunen war das herausragende Thema des Abends. Wenn auch in Bürgstadt, so die Aussagen der Gemeinderäte, durch vorsichtige Haushaltsansätze augenblicklich noch keine roten Lampen angehen, ist man vor finanziellen Engpässen nicht gefeit. Nach einer Umfrage bei 1100 bayerischen Gemeinden befinden sich 50 % in akuter Finanznot. Diese wird durch das Unwesen, den Gemeinden ständig neue Aufgaben ohne ausreichende Finanzierung zuzuweisen, in entscheidendem Umfang verursacht.
In ihrer Landesdelegiertenversammlung im Oktober haben die Freien Wähler eine Resolution an den Bayerischen Landtag gerichtet, in der die Aufnahme des sog. "Konnexitätsprinzips" (Wer anschafft muss auch zahlen!) in die Verfassung des Freistaates gefordert wird. Stefan Bachmann und Reinhold Siegel hatten die UWG Bürgstadt auf dieser Veranstaltung vertreten und erläuterten den Anwesenden den Sachverhalt und die geplante Vorgehensweise. Nach einer angeregten Diskussion entschieden sich die Mitglieder der UWG Bürgstadt, als Ortsverband der Freien Wähler in Bayern, diese Forderung zu unterstützen und - sollte es zu einem Volksbegehren kommen - sich aktiv daran beteiligen. Was in bisher neun Bundesländern, darunter Baden-Württemberg und Hessen, verfassungsmäßig verankert ist, sollte auch in Bayern so sein. Die anwesenden Gemeinderätinnen berichteten anschließend noch über die behandelten Themen der letzten beiden Gemeinderatssitzungen und beantworteten Fragen hierzu. Klemens Schneider, der dem Arbeitskreis "Soziales" vorsteht, berichtete über dessen Aktivitäten.
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