Bürgstadt 25.04.2012. Über die Maßnahmen des Landschaftspflegeverbandes im Bereich der „Hinteren Erf“ haben sich einige Zuhörer auf Einladung der UWG Bürgstadt am Mittwoch Abend im „Schwanen“ informiert.
Der Bereich zwischen der Flurbereinigung und der Erf wird vom Landschaftspflegeverband entbuscht und soll in den nächsten Jahren im oberen Teil als terrassierte Weinbergslage Rotweine der Lage „Hunsrück“ hervorbringen.
Der untere Teil soll anderweitig bewirtschaftet, etwa als Streuobstwiesen weiter genutzt werden.





 



Nachdem Edwin Lieb vom Vorstand des Landschaftspflegeverbandes die Arbeit detailliert vorgestellt hatte,
zeigte Paul Fürst die Gründe für das Engagement der Winzer auf.
Als im vergangenen Jahr ein Frostnacht im Mai für teilweise schmerzhafte Ernteausfälle sorgte, fand man als Ursache die Thermik an diesem Hang heraus. „Die warme Luft kann durch den dichte Busch- und Waldbereich nicht nach oben ziehen und die kalte Luft hat keine Abzugsmöglichkeit“, erklärte Fürst.
So sei man auf die Idee gekommen, die verwilderten Bereiche roden zu lassen. Er zeigte auf, dass diese neue Weinbergslage frühestens in fünf bis sechs Jahren erste Erträge bringen wird und vorher den Winzer jede Menge Arbeit abverlangt.
Die zu 50 Prozent eingestürzten Weinbergsmäuerchen müssen neu aufgesetzt werden und das kostet Geld, erklärte er .
Dies sei auch der Grund dafür, warum die neu gegründete Winzergesellschaft keine guten Preise beim Ankauf der Flächen aus Privatbesitz zahlen könne.


 




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