Aktives Jahr der UWG geht zu Ende

Jahreshauptversammlung im Schwanen in Bürgstadt

Bürgstadt. Die Jahreshauptversammlung der Unabhängigen Wählergemeinschaft Bürgstadts am vergangenen Dienstag im Gasthaus zum Schwanen war ordentlich besucht.

In seinem Jahresrückblick zählte der Vorsitzende Holger Reinfurt die Veranstaltungen der UWG im vergangene Jahr vor. Neben dem traditionellen Häringssalatessen am Aschermittwoch besuchte die UWG im März das Rauch-Museum in Freudenberg und lies sich von Wolfgang Sasse durch die Ausstellung „Deutsche Möbelwerkstätte Hellerau“ führen.

Im März war die Kreisvorstandschaft der Freien Wähler zu Gast um über die Neuausrichtung des Kreisverbandes, aber auch über die Bestrebungen der Freien Wähler Richtung Bundestagswahlen zu diskutieren. Im April stellten Edwin Lieb vom Landschaftspflegeverband und Paul Fürst für die Bürgstadter Winzer die Maßnahme in der „hinteren Erf“ vor. Hier wird durch verschiedene Freistellungsmaßnahmen Kulturland wieder hergestellt und das auf Dauer.

In den darauffolgenden Wochen wurden zwei Unternehmen besichtigt. Zum Einen die Firma Josera in Kleinheubach mit dem Schwerpunkt „Hochregallager“ und die Firma Heim, nach Ihrem Umzug nach Bürgstadt im neuen Betrieb. Beide Firmen zeigten sich auf Expansionskurs und berichteten von Ihren zukünftigen Plänen.

Im Juni wurden die Ergebnisse der Verkehrsschau des Gemeinderats diskutiert. Die meisten der beschlossenen Maßnahmen sind mittlerweile umgesetzt, berichtete Reinfurt. Wichtig sei gewesen, dass Teile der Forderungen des Radwegekonzepts auf Bürgstadts Ortsgebiet rasch umgesetzt werden.

Im Juli besuchte man die emb und besichtigte den Hochwasserbehälter an der Wenschdorfer Steige. Geschäftsführer Christoph Keller und Wassermeister Roland Straub gaben einen Einblick in den aktuellen Stand des Behälterbaus und der dahinterstehenden Technik.

Im September referierte der Umweltbeauftragte des Marktes Bürgstadt, Peter Meisenzahl, über seine Tätigkeit. Er appellierte unter anderem an die Grundstücks- und Weinbergshütteninhaber in der Flur Bürgstadts sich an die Vorgaben zu halten.

Im Oktober hielt Schulleiter Mike Brummer einen Vortrag über die Mittelschule Bürgstadts. Er erläuterte unter anderem den Schulverbund mit Miltenberg und Faulbach und wagte eine Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft.

Aus dem Gemeinderat Bürgstadts nannte der Vorsitzende als wichtige Entscheidungen im vergangenen Jahr die Einstellung einer Jugendsozialarbeiterin für die Mittelschule, die Einführung der Ferienbetreuung, die Vergabe der Arbeiten zur Kanal- und Straßensanierung in der St.-Urbanus-Straße, die Einführung der Tempo 30-Zone im Gebiet Sand, sowie die Erweiterung der Urnenwand. Dem Gremium bestätigten die Anwesenden Ratsmitglieder ein gutes und respektvolles Arbeitsklima.

Neben den politischen Terminen gab es auch Aktivitäten der UWG. So lobte Reinfurt das erneut gute Abschneiden der UWG beim Ortspokalschießen. Der zweite Platz, nach drei Siegen in Folgen, sei sehr bemerkenswert. Bedauerlich sei das Ausfallen des Sommerfestes auf Grund zu weniger Anmeldungen.

Kassier Michael Schneider legte die wenigen Buchungsposten des vergangenen Jahres offen und bekam von Kassenprüferin Dagmar Lambertz eine ordentliche Kassenführung assistiert. Die UWG sei finanziell stabil auf überschaubarem Niveau. Mit dem Kassier wurde auch gleich der gesamte Vorstand für seine Arbeit entlastet.

Gast des Abends war der designierte Landratskandidat Bert Schmid. Nach einer Vorstellung seiner Vita kündigte der Schulrat die Aufstellungsversammlung für das Frühjahr an. Zum Schmunzeln brachte er die Zuhörer mit dem Bericht über seine Erlebnisse seit Bekanntgabe seiner Kandidatur im Kreis.

Der Abend endete traditionell mit Themenwünschen für das kommende Jahr. Hier wurde unter anderem eine gesonderte Veranstaltung zur Landratswahl als auch der Besuch einer Wertstoffsortierung angekündigt. Bernd Neuberger mahnte den Kontakt zu jüngeren Bürgstadtern an, denen man zu Unrecht generelles Desinteresse an der Politik vorwirft. Franz Umscheid regte an, die Umsetzung der Rechts-vor-Links-Regelung oder gar einer Tempo 30 –Zone im gesamten Ortsbereich rasch umzusetzen. Er erkennt keinen Sinn hinter der geplanten Vorgehensweise dies schrittweise einzuführen.


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Landschaftspflegeverband
Umweltbeauftragter